Sonntag, 6. Juni 2010

Ein Wochenrückblick

In den letzten Tagen ist um uns herum einiges passiert: Wir waren wieder über die Grenzen Nordrheinwestfalens hinaus unterwegs, hatten einen außergewöhnlichen Altstadtnachmittag und zu guter Letzt noch die Ehre, auf einer Einweihungsparty zu spielen. Wir fanden, das ist einen kleinen Wochenrückblick wert! Wer keinen Bock hat, alles zu lesen: Es ist gegliedert in Tage!


Dienstag/Mittwoch: Marburg


Der Dienstag versprach viel: Wir kamen bei wunderbarem Wetter in Marburg an, entdeckten das „Felix“ in einer süßen, kleinen Altstadt mit zahlreichen Fachwerkhäuschen und fanden uns inmitten eines wirklichen Studentenortes wieder. Um nicht mit zu viel drum herum zu langweilen, sage ich direkt, dass es wieder ein echt nettes Konzert war! Und nett ist hier nicht der kleine Bruder von scheiße. Bei „unplugged“ trifft es dieses Wort nur wirklich viel besser. Es hat einfach Spaß gemacht, die Stücke zu spielen und auf diese akustische Art abzugehen und sich selbst anzutreiben (Ich weiß nicht, ob diesen Satz irgendjemand versteht =). Vielen Dank an dieser Stelle an die Leute, die gekommen sind, obwohl sie uns nicht kannten und uns dieses gute Gefühl gegeben haben! Vielen Dank auch an Tatjana und Bastian K., alte Schulfreunde von uns, die uns sowohl vor der Show freundlich empfingen, als auch nach dem Konzert noch ein wenig an die Hand genommen haben und uns die besten Kneipen Marburgs offenbarten. Da wäre unter anderem Bastis Favorit „Hinkelstein“. Dieser entpuppte sich als altes Kellergewölbe mit deutlich höherem Altersdurchschnitt. Wunderbar! Wir tranken unser Glas leer und gingen. Im Ernst: Wir sind euch natürlich dankbar für die nette Führung und dass ihr euch um uns gekümmert habt! Schade trotzdem, dass die beiden eingefleischten Marburger keine Lust mehr auf die von Ihnen selbst vorgeschlagene Mediziner Party hatten! Zum Glück war da noch ein Dritter, den WIR an die Hand nahmen und uns zu dem Club führen ließen. Dieser entpuppte sich als umfunktioniertes, mexikanisches Restaurant mit echtem Tapas Geruch zwischen den schwitzenden Tänzern. Wunderbar! Wir tranken unser Glas leer und holten uns noch drei. Im Ernst: Auch das war ein wunderbares Erlebnis, das wir auf einer Kamera festgehalten haben. Ob das Material veröffentlicht wird, wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht.Die letzte Station war dann das Hotelzimmer, das uns vom Veranstalter des Konzertes zur Verfügung gestellt wurde. Dieses entpuppte sich als zweistöckige Kleinwohnung mit echter, unheimlicher Abstellkammer. Wunderbar! Wir ließen unser Gepäck auf den Boden und uns ins Bett fallen. Im Ernst: Das Hotelzimmer war wirklich genial! Auf dem Esstisch empfing uns eine DvD mit dem Titel „Dreamgirls“, ein Kaugummiautomat, zwei Fernseher und wunderschöne weiche Betten. Am Morgen drauf war sogar noch das Frühstücksbuffet inklusive, bei dem wir die Ehre hatten, mit den tourenden Volksmusikern, den Klostertalern“ zu speisen (www.klostertaler.at)
haben noch nie so einen Luxus geboten bekommen und wollen hiermit nicht prahlen, sondern uns deshalb ganz herzlich bei dem Veranstalter bedanken! Wir hatten ein tolles Konzert, eine tolle Nacht und einen tollen Morgen. Vielen Dank an alle beteiligten: Axel R. (Auto),Tatjana K., Sebastian K. (beide: Führer und Freunde in Marburg), Felix und Peter (Inhaber von Konzert-Bar und Hotel), Publikum!


Donnerstag: Spontan feat. Die Blaue Frau

Das Wetter war immer noch herrlich, und es war Feiertag. Das heißt, die Leute haben frei, genießen ihren Ruhetag. Womöglich am Rhein in Düsseldorf. Für uns heißt das immer: Ein Chance, zu sehen, wie unsere Musik ankommt, eine Chance, Live zu spielen, ohne große Organisation zu benötigen. Also Sachen packen und los. Eigentlich war ja alles wie immer: Mal mehr, mal weniger Leute, die stehen blieben und die ein oder andere Münze reinwarfen. Aber als wir uns dazu entschlossen, ein kleines Kontert vor den Rheintreppen zu geben, lief uns diese Frau (unten in blau im Bild)

über den Weg, die während der gesamten Vorstellung auch nicht mehr von unserer Seite wich. Schade war, dass sie die ganze Zeit mit mir (Alex) als Sänger versucht hat zu reden.Ich konnte ihr aber leider nur Phrasen wie „Das ist der letzte Schnee hier“ oder „Wenn der letzte Tag vorbei geht, werde ich bei dir sein“ zurückwerfen. Gerade letzteres hat sie wohl dazu beflügelt, noch eine Weile mit mir weiter zu Quatschen. Nichtsdestotrotz war es nicht zuletzt wegen dieser im wahrsten Sinne „blauen Frau“ eine lustige Angelegenheit und hat das ganze Konzert nochmal bereichert. Ich glaube, das sieht man hier ganz gut =)Also, Frau Blau, wir hoffen Sie bald wieder zu treffen und Ihre tänzerischen Fähigkeiten nochmal in Anspruch nehmen zu dürfen! Vielen Dank für diesen außergewöhnlichen Nachmittag.

Samstag: Einweihungsparty bei Felix D.

Eigentlich hatten wir ja vor, uns in dieser kleinen feinen Wohnung mit unserem elektrischen Equipment aufzubauen und ein lautes Wohnzimmerkonzert zu geben. Aber das Wetter wollte einfach nicht schlechter werden und so wurde die ganze Party auf die Terrasse verlegt. Ob das jetzt einen großen Unterschied gemacht hat, darüber kann man sich sicher streiten, aber wir wurden deshalb dazu verpflichtet, akustisch aufzutreten. Da es eine von Felix Du. organisierte Einweihungsparty war, waren tatsächlich auch an die 60 Leute da, die Radau und Party gemacht haben. Schwer, da mit ein paar Akustik-Klängen gegen anzukommen, hat aber irgendwie geklappt! So saßen wir in mitten von Fackeln auf diesem Terrassen-Dach, vor uns die Leute, die bei Kein Liebeslied herzzerreißend und inbrünstig den Refrain nicht nur mitsangen, sondern auch schauspielerisch darboten (Ich denke da an Maria J., die unsere Texte so oft schon gestisch erweitert hat). Das war romantisch. Sehr. Vielen Dank an alle, die uns zugehört und eine CD abgekauft haben! Wir haben an dem Abend nicht nur ordentlich mitfeiern können, sondern auch nette Kontakte knüpfen und an einige bereichernde Gespräche führen können.


Soooo, Leute, das wars auch schon. Ich finde, das war eine sehr gelungende Woche. Wenn man mal bedenkt, dass wir wirklich viel zu fieren hatten: Alex hat seinen Zivildienst beendet, Felix genauso, David darf bei Netto jetzt eine Weste tragen und Tobi…hmm, bei dem hat sich nicht viel geändert, aber dafür ist Felix jetzt auch noch ein echter Netto-Mitarbeiter! Wunderbar! Im Ernst.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen